Regelmäßige augenärztliche Untersuchungen sind wichtig, da die meisten Augenerkrankungen im frühen Stadium sehr gut behandelbar sind!
Während meiner langjährigen Tätigkeit als leitende Oberärztin an der Wiener Universitätsklinik für Augenheilkunde (Ambulanz für diabetische Augenerkrankungen) konnte ich mir umfangreiches Wissen und viel Erfahrung auf dem Gebiet der konservativen als auch der chirurgischen Augenheilkunde aneignen.
Ich nehme mir Zeit für Ihre Anliegen und
freue mich auf Ihren Besuch!
Ordination:
Montag: 08:30 – 14:00 Uhr
und nach Vereinbarung.
Vorsorge-untersuchungen
Grauer Star (Cataract)
Meine Ordination bietet neueste Geräte und ermöglicht so vielfältige Untersuchungen der Augenheilkunde.
Im Rahmen der Untersuchung müssen ev Ihre Pupillen mittels Augentropfen erweitert werden. Ihre Sehleistung kann dadurch vorübergehend beeinträchtigt sein und Sie dürfen für einige Stunden kein Kraftfahrzeug lenken. Eine Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist ratsam.
Der Blick ins Innere des Auges erlaubt eine direkte Beurteilung der Netzhaut und der Netzhautgefässe.
Makuladegeneration und verschiedene internistische Erkrankungen (zB Bluthochdruck oder Zuckerkrankheit) führen zu Veränderungen an der Netzhaut und an den Gefäßen, BEVOR der Patient selbst eine Sehverschlechterung bemerkt.
Beim sogenannten grünen Star (Glaukom) kommt es zum Absterben von Nervenfasern am Sehnerv und somit zu sichtbaren Veränderungen am Sehnervenkopf. Die daraus resultierenden Einschränkungen des Gesichtsfeldes werden vom Patienten lange nicht bemerkt. Abgestorbene Nervenfasern sind für immer verloren, frühzeitiges Erkennen und Behandeln der Ursachen kann Schädigung der Nervenfasern und das Fortschreiten des Gesichtsfeldverlusts meist aufhalten oder zumindest verlangsamen.
Bei der Gesichtsfelduntersuchung wird der Bereich des gesamten Sehfeldes ermittelt. Ausfälle im Sehbereich oder verminderte Empfindlichkeit in diesem Bereich können aufgezeigt werden.
Bei grünem Star (Glaukom), Lidfehlstellungen und bei der Abklärung verschiedenster neurologischer Fragestellungen ist diese Untersuchung sehr ausagekräftig.
Der Patient sitzt in einem abgedunkelten Raum und blickt in eine Halbkugel. Es werden Lichtpunkte unterschiedlicher Helligkeit eingeblendet, der Patient drückt einen Knopf, wenn er den Punkt erkennt.
Die Untersuchung dauert etwa 10 min pro Auge.
Derzeit führe ich diese Messung in meiner Zweitordination im Haelsi Zentrum
( Vorgartenstrasse 206 c, 1020 Wien durch)
eine genaue Beschreibung finden Sie unter den chirurgischen Leistungen.
Um einen Termin zu vereinbaren können Sie mich gerne telefonisch oder per Mail kontaktieren.
Chirurgische Eingriffe führe ich entweder am AKH Wien , in der Privatklinik Confraternität oder Privatklinik Döbling durch.
Mit zunehmendem Alter kommt es zu einer Trübung der natürlichen Augenlinse. Stärkere Linsentrübungen, die bereits in den Bereich der Sehachse reichen, führen zu Sehverschlechterung, Trübung, Verlust des Kontrastsehens oder Blendungsgefühl. Die getrübte Linse kann reaktiv einfach entfernt und durch eine Kunstlinse ersetzt werden. Die Cataract Operation ist die am häufigsten durchgeführte Operation der Augenheilkunde (etwa 80 000 pro Jahr).
Der Eingriff erfolgt meist in lokaler Betäubung mit Augentropfen, wodurch Schmerzfreiheit erreicht wird. Der Patient liegt flach auf dem Operationstisch und sollte möglichst ruhig in das Licht des Operationsmikropskops blicken. Die Operation erfolgt üblicherweise ambulant und der Patient kann relativ rasch postoperativ entlassen werden. Ein stationärer Aufenthalt ist meistens nicht nötig. Unmittelbar nach der Operation ist das Sehvermögen meist relativ gut, dennoch ist es sinnvoll sich abholen zu lassen oder einen Transport nach Hause zu organisieren!
Das operierte Auge wird mit einer durchsichtigen Schutzklappe bedeckt. Leichtes Fremdkörpergefühl („Sand im Auge“), Kratzen und Brennen treten relativ häufig in den ersten postoperativen Stunden auf. Reiben am Auge sollte auf jeden Fall vermieden werden, deshalb ist das Tragen der Schutzschale bis am nächsten Tag sinnvoll. Erst danach wird mit der Therapie begonnen. In der ersten Woche sollte die Schutzklappe auch in der Nacht getragen werden, um versehentliches Reiben am Auge zu verhindern. Untertags ist eine Sonnenbrille ausreichend.
Der Augenarzt wird Ihnen postoperativ eine Kombination aus entzündungshemmenden Augentropfen/ Salben verschreiben. Es ist sehr wichtig, diese Therapie regelmäßig und nach Vorgabe anzuwenden!
Duschen und vorsichtiges Waschen des Gesichts ist nach der Operation erlaubt- allerdings nur mit sauberem Wasser und möglichst mit geschlossenen Augen.
Eine Woche nach der OP sollten Sie folgendes vermeiden:
• Haarewaschen, Schminken der Augen, Sport.
Zwei Wochen nach der OP sollten Sie folgendes vermeiden:
• Saunabesuche, Schwimmbadbesuche
• Staubige Hausarbeit, Gartenarbeit
Autofahren ist erst nach einer postoperativen augenärztlichen Kontrolle mit Sehtest erlaubt.
Ihr Augenarzt wird Ihnen mehrere Termine für postoperative Kontrollen vorschlagen, die sie jedenfalls wahrnehmen sollten. Die Komplikationsrate nach Cataract Operation ist sehr gering, sollten aber dennoch Beschwerden (Rötung, Schmerzen Sehverschlechterung) auftreten, muss eine Kontrolle sehr zeitnah erfolgen! Falls Ihr Augenarzt nicht erreichbar sein sollte, wenden Sie sich in diesem Fall an eine Notfallambulanz für Augenheilkunde!
Rekonstruktive Lid-Chirurgie
Angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Augenlider können durch sogenannte okuloplastische Operationen gut korrigiert warden. Zu den Lidfehlstellungen zählen eineEinwärtsdrehung (Entropium) oder Auswärtsdrehung (Ektropium) des Oberlides und Unterlides sowie ein Herabhängen des Oberlides (Ptose). Chronische Lidrandentzündungen, lokale Entzündungen/ Tumore (Gerstenkorn, Chalazion), Warzen, oder auch bösartige Tumore (Basaliom, Plattenepithelkarzinom) können Lidfehlstellungen verursachen.
Ästhetische Lid-Chirurgie
Der häufigste Grund für ein kosmetische Lidoperation sind Schlupflider (Dermatochalasis) und Tränensäcke. Durch die Erschlaffung der Haut hängen die Oberlider (oft seitenungleich) nach unten und sind geschwollen. Überschüssige Haut kann zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes vor allem nach oben und zur Seite führen. Die Augen wirken kleiner und der Blick müde. Tränensäcke am Unterlid entstehen durch Vorfall von Fettgewebe und Erschlaffung der Unterlidhaut. Dies bewirkt eine optische Alterung und ein müdes Aussehen.
Ablauf der Lid-Operation:
Die Operationstechnik ist von verschieden Faktoren abhängig (Lidform, Hautdicke und Hautbeschaffenheit, Ödemen oder Fettvorfall). Lid-Operationen werden im Liegen, in lokaler Betäubung durchgeführt. Zunächst wird mit Augentropfen die Augenoberfläche betäubt und zum Schutz des Auges eine undurchsichtige Kontaktlinse eingesetzt. Danach wird die zu entfernende Haut markiert, danach ein Betäubungsmittel in die Haut der Lider injiziert. Dieser kurze Stich und das nachfolgende Druckgefühl im Lid kann unangenehm bis leicht schmerzhaft sein. Während der Lid-Operation spüren Sie zwar die Berührungen, aber keinerlei Schmerzen.
Die Operationen dauern, je nach Eingriff, zwischen 15 und 60 Minuten. Im Anschluss an die Operation wird die Wunde mit Pflasterstreifen versorgt.
Risiken und Nebenwirkungen
• Postoperativ sind kaum Schmerzen zu erwarten.
• Sehr häufig kommt es zu Blutergüssen am Lid und unter dem Auge und zu Schwellungen. Diese bilden sich innerhalb einiger Tage bis Wochen zurück.
• Eine Kühlung des Lidbereiches innerhalb der ersten 24 Stunden (z.B. mit Kälte-Kompressen/cool-packs) ist oft sehr hilfreich.
• Postoperative Kontrollen und Nahtentfernung (je nach Eingriff) werden individuell vereinbart und ambulant durchgeführt
• Komplikationen wie Nachblutungen, Wundinfektionen, oder Nahtdehiszenz sind sehr selten. Bei Beschwerden vereinbaren Sie bitte einen zeitnahen Kontrolltermin.
Meine Ausbildung zum Facharzt machte ich an der Univ. Klinik Wien.
Während der Arbeit an Spezialambulanzen für verschiedene Augenerkrankungen, konnte ich mir umfangreiches Wissen aneignen und begann gleichzeitig meine chirurgische Ausbildung.
Da mich neben der Augenheilkunde auch die Innere Medizin sehr interessierte (und interessiert), schloss ich mich dem Team für Diabetische Augenerkrankungen an. Dieser große Bereich der Augenheilkunde ist ständig im Wandel und bietet sowohl konservativ als auch chirurgisch zahlreiche Herausforderungen und Möglichkeiten.
1994-1999 Medizinstudium an der Universität Wien
2000-2001 Doktorarbeit/Dissertation auf dem Gebiet der Cataraktchirurgie (Cataract = grauer Star)
2001 Abschluss des Studiums/Promotion
2001-2003 Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie, MUW (Kunstlinsen/ Cataract/IOL Study Group, Team Prof. Menapace)
2003-2005 Arzt im Turnus (SMZ Nord)
2005-2011 Facharztausbildung an der Abteilung für Augenheilkunde und Optometrie der Universität Wien
Seit 2011 Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie an der Universität Wien
2012 Habilitationskolloquium und Erreichen der Venia Docendi
2014 Stv. Leitung des Teams für Diabetische Retinopathie (Diabetische Augenerkrankungen)
2016 Erfüllung der Kriterien der Qualifizierungsvereinbarung der Med. Univ. Wien (Abt. für Augenheilkunde und Optometrie) und Erreichen des Stellungsgrades Assoziierter Professor
Die Ordination befindet im 2. Bezirk in Wien.
Ordinationstzeiten:
Montag: 08:30 – 14:00 Uhr und
nach Vereinbarung
Sie finden mich weiterhin im haelsi Zentrum.
www.haelsi.at
Adresse:
Vorgartenstraße 206c
1020 Wien
in meiner neuen Ordination.
Adresse wird noch bekannt gegeben.